Reykjavík
Als die Trolle an diesem Morgen erwachten stellten sie fest, dass ihre Zelte mit Eis bedeckt waren. Sie waren eigentlich ganz froh, dass diese die letzte Nacht im Zelt war. Auch weil der Campingplatz in Reykjavik sehr gut besucht war und es in der Nacht dementsprechend laut war. Nach einem deutlichen „Schnauze halten“ des Foto-Trolls waren auch endlich die letzten nervigen Nachbarn still. Es wird nicht verraten woher diese Lärm-Trolle kamen, der Ausruf sollte Hinweis genug sein. Ein „Gusch“ hätte wohl nichts bewirkt. 😉
Nachdem sie am Abend zuvor noch ein letztes Resteessen veranstaltet hatten, mussten sie nur mehr alles Frühstückstaugliche verspeisen. Die immer hungrigen Trolle waren auch da sehr erfolgreich. Die letzten Kekse und ein Packerl Zwiebelsuppe wurden im Gemeinschaftsregal der Küche untergebracht. Die Zwiebelsuppe hatte bereits keine 10 Minuten später jemanden erfreut.
Als die Sonne ihre Zelte getrocknet hatte und die Trolle sie zum letzten Mal verpackt hatten, machten sie sich (ausnahmsweise stadttauglich gekleidet) auf den Weg ins Zentrum Reykjaviks. Natürlich begrüßte sie auch heute wieder ein strahlend schöner Regenbogen. Nochmal ein letztes bisschen Kitsch!
In dieser Kirche wird vermutlich nicht der berühmte Frischkäseaufstrich hergestellt, aber die Vorstellung lies die Trolle trotzdem ein wenig kichern. Troll-Humor halt.
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Route Tag 13Die „Hallgrímskirkja“ ist ein erstaunliches Bauwerk und die Säulen zu beiden Seiten des Turmes sollen an vulkanische Basaltsäulen erinnern. Obwohl sie von außen ganz schön pompös aussieht, ist das Innere schlicht und klar gestaltet. Auch die typischen bunten Kirchenfenster sucht man hier vergeblich. An diesem Tag konnten die Trolle den strahlend blauen Himmel durch die Fenster betrachten. 34 Jahre dauerte der Bau dieser Kirche, die Fertigstellung erlebte der Architekt nicht mehr.
Von weitem noch kann man den Blick auf die Hallgrímskirkja genießen.
Auch in Reykjavik sind KünstlerInnen unterschiedlichster Art unterwegs. Einige Mauern sind mit Graffitis verziert.
Die Straßenausstellung zum Thema „Autos“ ist zwar nicht jedermans und jederfraus Sache, dem Flug-Troll, dem Offroad-Troll und dem Stein-Troll gefiel sie natürlich schon.
Ein Dampferladen wurde auch gesichtet und das Angebot vom Foto-Troll ausreichend begutachtet. Sein Fazit: „Die ham eh des gleiche wie wir.“ 😉
Im Hafen kommen einem die unterschiedlichsten Schiffe unter.
Das „Harpa“, die Konzerthalle von Reykjavik, ist ein monströser Bau mit faszinierenden Glaswänden.
Die Skulptur „Sólfar“ (Sonnenfahrer) erinnert an ein Schiffsgerippe und ist ein beliebtes Fotomotiv. Die Trolle hatten Glück und erwischten einen guten Moment.
In Reykjavik findet man viele Statuen, Skulpturen und bemalte Häuser. Überall.
Die Fußgängerzone ist mit kreativen Schranken aus alten Rädern gesichert.
Künstler findet man auch an allen Ecken.
Schon wieder eine Statue.
Die schon etwas mitgenommenen und abenteuerlich aussehenden Schuhe des Stein-Trolls und des Foto-Troll, genau am Mittelpunkt der Stadt.
Der Mittelpunkt eignet sich auch hervorragend um Abendessenspläne zu besprechen.
Traurige Statue.
Der Sonnenuntergang verabschiedet die Trolle.
Der letzte Abend wurde noch mit einem gemeinsamen Abendessen gefeiert. Nachdem sie ausführlich geschlemmt hatten, machten sie sich auf zu ihrem letzten gemeinsamen Spaziergang (in vollständiger Besetzung) durch die Stadt.
Die Honig-Troll und der Woll-Troll winkten dem Türkis-Troll und dem Foto-Troll zum Abschied. Die beiden blieben noch eine Nacht länger in Reykjavik, diesmal schliefen sie aber in einem Hotel. Sie freuten sich bereits auf den gemütlichen, warmen und ruhigen Schlaf. (Dieses Hotel suchten sie sich aus und können es auch weiterempfehlen: http://www.22hillhotel.is
Die anderen Trolle machten sich auf den Weg zum Flughafen und hatten noch das Vergnügen die Polarlichter vom Flugzeug aus zu sehen.
Text: Kathi
Fotos: Patrick
Die Galerie mit allen Bildern gibt es hier.
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