Effekt Nr. 4 sollte der Browneye Overdrive werden. Das Effektgerät ist ein Klon des Friedman Overdrives.

Eigentlich hätte ich das Teil schon früher gebaut, aber bei der Platine gab es Lieferschwierigkeiten und diese kam erst in den letzen Tagen an.

Sehr nett ist das weiße Layout der Platine. Diesmal waren einige mehr Teile zu verbauen als bei meinen vorangegangenen Projekten.

Als erstes wurden wieder Widerstände und Dioden angelötet.

Es folgten wieder die Kondensatoren.

Anschließend die IC Sockel.

Zusätzlich gibt es vier LEDs die auf der Platine Platz finden und bei anliegendem Signal auch leuchten.

Die Position der 6 Potis lassen sich einfach im Schaltplan bzw. direkt auf der Platine ablesen. Ich habe sie einem nach dem anderen in die Löcher im Gehäuse gelegt und anschließend die Platine darauf platziert. Nach dem geraden Ausrichten wurden sie Stück für Stück verlötet. Damit bin ich sicher gegangen dass sie anschließend auch alle zusammen durch ihre jeweiligen Bohrungen im Gehäuse passen.

Sorgfältig habe ich anschließend den Schalter mit seinem Board verlötet, Input, Output und die DC Buchse montiert sowie die Verdrahtung vorbereitet. Das sollte man Alles gut planen da am Ende nur mehr wenig Platz im Gehäuse bleibt.

Die Kabelführung sollte man sich auch gut überlegen um keine Kurzschlüsse zu provozieren. Ich habe zuerst die Hauptplatine mit dem Fussschalter verbunden. Die Erdung des Input mit der DC Buchse verbunden und erst abschießend die LED sowie das Input und Output Signal verlötet.

Mittlerweile weiß ich hier schon wie vorzugehen ist und die Übung der vorherigen Projekte macht sich bemerkbar. Außerdem habe ich mir angewöhnt sowohl alle Bauteile als auch Verbindungen vor und nach dem Einbau mit dem Multimeter zu messen. Dadurch sollte ein eventueller Fehler gleich auffallen und man muss nicht am Ende eine mühsame Fehlersuche starten (siehe Delay).

Der erste Testlauf lief gleich rund und der Sound ist was ich mir erwartet habe. So soll das sein 🙂

Abschließend folgte wieder eine provisorische Beschriftung und die Montage der Drehregler.

Ich bin zufrieden. Der zeitliche Aufwand belief sich diesmal nur mehr auf ca. 4 Stunden.

Als nächstes steht wohl das Tremolo auf dem Plan.