Parametrischer EQ – Paranoia

zur Vervollständigung meines Akustik Pedal Setups brauchte ich noch einen simplen EQ der es mir ermöglicht schnell störende Frequenzen zu finden und zu eliminieren. Dazu bestellte ich mir den Paranoia EQ von Musikding – entworfen von Julian von Schalltechnik 04.

Die Anleitung ist üppig bebildert und ich habe mich bis ein paar Ausnahmen daran gehalten und erfolgreich das Tool gebaut das ich mir gewünscht habe.

Die Platine bringt wieder ein paar für mich neue Bauteile mit.

 

Nach den ersten Dioden folgten der Reihe nach diverse Widerstände.

Drei Sockel für ICs

Weitere Dioden und neu für mich ein Relais.

Danach folgten die Kondensatoren.

Ebenso mit unterschiedlichen Größen, Bauformen und Kapazitäten.

Aus der Anleitung von Julian habe ich gelernt die Platine nach den Anlöten der Widerstände usw. erstmal zu reinigen. Ein Schritt den ich bis jetzt ausgelassen hatte. Vielleicht ein Grund für den einen oder anderen Misserfolg.

Als neue Bauteile kamen diesmal nicht die gewohnten Input/Output Buchsen zum Einsatz, sonder bei diesem Bausatz werden zwei Neutrik Buchsen direkt am Board verlötet. Sie müssen leicht geneigt montiert werden damit sie später perfekt ins Gehäuse passen.

Ebenso am Board verlötet ist die DC Buchse.

Je nach Wunsch lässt sich das Board für unterschiedliche Frequenzbereiche bauen. Also entweder Low/Mid oder Mid/High. Zwischen den Bereichen wird dann mit einem Switch auf dem Board geschalten. Das sieht dann verlötet so aus.

Die Verkabelung ist wegen der auf der Platine befindlichen DC und In/Out Buchsen deutlich überschaubarer als gewohnt. Drei Kabel laufen vom Board zur Footswitch, dazu noch eine extra Erdung und das war es auch schon. Nice!

Vorm Einbau des Boards habe ich die Potis vorbereitet. Extra Isolation mit Klebeband auf allen vier Stück.

Die Potis und die fehlenden Pins des Low/Mid Switch habe ich erst nach dem Einbau verlötet. Da muss man vorsichtig ran damit man mit dem Lötkolben keine Bauteile beschädigt. Viel Platz war da nicht mehr.

 

Dafür ist für die Footswitch genug Platz und die Verkabelung ging nach kurzem Nachlesen (in der Anleitung wird eine 2pdt Switch verwendet) welche Pins richtig sind, leicht von der Hand.

Vor dem Verschrauben des Gehäuses ging es an einen Testlauf. Das Pedal hat mit Bravour bestanden, wurde verschraubt, beschriftet und an seinem Platz am Effektboard befestigt.

Ich habe in etwa 4h an Arbeitszeit investiert, bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und habe wie immer auch wieder etwas dazugelernt:)