Von Egilsstaðir nach Ásbyrgi

Selfoss, Dettifoss und Botnstjörn

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Route Tag 7
Wanderung Tag 7

Heute machten sich die Trolle auf den Weg von Egilsstaðir nach Ásbyrgi. Das erste Ziel war der beeindruckende Wasserfall „Dettifoss“, einer der mächtigsten Wasserfälle der Insel. Er ist 44m breit und 100m hoch und es schnellen 193m3 Wasser in die Tiefe, in Europa volumenmäßig der größte Wasserfall.

Schon von weitem konnten die Trolle die Gischtschleier sehen und waren schon ganz aufgeregt als sie aus den Autos stiegen.

Man kann sehr nahe zum Wasserfall hingehen und so mancher Troll wagte es bis vorne an die Klippen.

Danach spazierten sie noch am Fluss entlang zum „Selfoss“, dem kleinen Bruder des Dettifoss und genossen auch hier den Ausblick.

Danach fuhren sie weiter zur Schlucht „Ásbyrgi“. Am Eingang der Schlucht befindet sich der Campingplatz. Sobald die Trolle ihre Zelte fertig aufgestellt hatten, begann es auch schon wieder zu nieseln. Trotzdem ließen sie sich nicht davon abschrecken und wollten die Gegend erkunden.

Der Foto-Troll und der Türkis-Troll beschlossen den hufeisenförmigen Canyon von unter zu erkunden, die anderen Trolle bestiegen die Klippen, die gleich hinter dem Campingplatz lagen und betrachteten diese Naturschönheit von oben.

Der mittlere Weg führte den Foto-Troll und den Türkis-Troll direkt zu dem kleinen wildromantischen See „Botnstjörn“. Theoretisch könnte man mit dem Auto bis kurz vor dem See zu einem Parkplatz fahren, aber das war nicht die Art der Trolle.

Das letzte Stückchen wanderten die Trolle durch einen richtigen Wald mit hohen Bäumen. So etwas hatten sie auf ihrer bereits weiten Reise durch Island noch nicht zu Gesicht bekommen. Durch die hohen Klippen rund um das Tal wird die Vegetation vor Wind und vor allem hungrigen Schafen geschützt und kann sich ungehindert ausbreiten.

Nachdem sie den Enten im See eine Weile beim Plantschen zugesehen hatten, machten sie sich weiter auf den Weg, diesmal entlang der Klippen an der linken Seite des Hufeisens. Sie spazierten durch einen magischen Märchenwald, voll mit Pilzen, Heidelbeeren und einer anderen roten Beerensorte. Diese roten Beeren konnten sie nur dort finden. Auf einem Hinweisschild stand der Name (den sie sich leider nicht gemerkt hatten) und dass sie essbar waren. Sie wollten welche für die anderen Trolle zum Kosten mitnehmen, hatten aber kein Gefäß mit. Sie nahmen sich vor am nächsten Morgen zurück zu kommen und frische Beeren zu sammeln. Auch wollten sie der Mama vom Türkis-Troll, vom Stein-Troll, vom Woll-Troll und vom Offroad-Troll die Samen der Beeren mitbringen, denn sie liebt alle Pflanzen und unter ihrer Obhut wächst einfach alles.

Voller Tatendrang gingen sie weiter, leider sollte ihnen der Regen am nächsten Morgen einen Strich durch die Rechnung machen. L

Am linken Ende des Hufeisens kann man über eine Treppe und mit Hilfe von gespannten Seilen die Klippen hinaufklettern und hatte einen wunderschönen Ausblick auf das Tal.

Danach trafen sich die Trolle wieder in ihrem Lager und ließen den Tag gemeinsam ausklingen.

Text: Kathi

Fotos: Patrick

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