Tórshavn – Kirkjubøur
Kirkjubøur liegt etwa 5-6km Luftlinie von Tórshaven entfernt südlich an der Küste. Der Wanderweg dorthin verläuft entlang eines alten Bergpfades und gehört wohl zu den besser besuchten Pfaden auf der Insel.
Wir starteten unseren Ausflug kurz nach der westlichen Ausfahrt aus Tórshavn. Vor einer Brücke befindet sich ein kleiner Parkplatz an dem wir das Auto abstellten und uns auf den Weg machten.
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Das Wetter war bei dieser Wanderung ganz und gar nicht auf unserer Seite und so versteckte sich der Großteil der Landschaft in dichtem Nebel.
Nach Überquerung der Brücke beim Parkplatz folgt man den Feldwegen bis zu einem Tor das den Einstieg in den Wanderweg markiert. Im Anschluß geht es bergauf den Steinmännchen folgend. Auf der rechten Seite befinden sich ein paar kleinere Seen, die wir nur kurz durch den Nebel sehen konnten. Genauso blieb uns der Blick auf den Ozean und die umliegenden Inseln verwehrt.
Der höchste Punkt ist bei etwa 270m erreicht und der Pfad beginnt dann langsam in Richtung Kirkjubøur hin abzufallen. Kurz vor Erreichen des Ortes geht es etwas steiler nach unten und die letzten Meter in den Ort geht man entlang der asphaltierten Strasse.
Der winzige Ort war einst das geistliche und kulturelle Zentrum der Färöer jedoch gingen über die Jahrhunderte Teile des Ortes durch Stürme und Erdrutsche verloren. Übrig geblieben ist die Ruine der Magnuskathedrale, die daneben liegende Olavskirche und der älteste Hof auf den Färöer – Kirkjubøargarður.

Ólavskirkjan – die Stankt-Olavs-Kirche – stammt aus 1250 und ist damit der älteste erhaltene Kirchenbau auf den Färöer.
Nach der Besichtigung der Bauten im Ort legten wir eine Pause am kleinen Hafen ein, beobachteten das Treiben und machten uns dann auf den Rückweg in die Hauptstadt.
Der Rückweg bescherte uns auch kein besseres Wetter und die einzige Überraschung blieben die immer wieder aus dem Nebel auftauchenden Schafe.
Bewegte Bilder der Wanderung gibt es in diesem kurzen Video Clip.
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